Versuchen Sie so viel wie möglich zu schlafen
und sich zu entspannen und essen Sie viele kleine, leicht bekömmliche
Mahlzeiten über den Tag verteilt. Bleiben Sie nach Möglichkeit körperlich
aktiv, z.B. durch lange Spaziergänge an der frischen Luft oder sportliche
Betätigung, natürlich nur nach Absprache mit Ihrem Arzt/Ihrer Ärztin.
Erstes
Trimester. Im ersten Trimester können
Stimmungsschwankungen und eine erhöhte Reizbarkeit aufgrund hormoneller
Schwankungen auftreten. Dies ist normal - versuchen Sie, möglichst gut zu sich
selbst zu sein und gönnen Sie sich viel Entspannung.
Möglicherweise ist zudem Ihr Schlaf durch eine verstärkte Druckempfindlichkeit
der Brust beeinträchtigt, weshalb es schwieriger sein kann, eine angenehme
Schlafposition zu finden. Sie können beispielsweise versuchen, es sich mit
Kuscheldecke, Stillkissen, Body Pillow oder Wärmflasche gemütlich zu machen.
Zudem drückt der Embryo auf die Harnblase,
weshalb Sie nachts aufgrund von häufigerem Harndrang erwachen können. Verteilen
Sie Ihre Flüssigkeitszufuhr über den Tag hinweg und meiden Sie harntreibende
Getränke wie Kaffee oder schwarzen Tee.
Die bekannte Morgenübelkeit kann manchmal auch
abends oder nachts auftreten. Meiden Sie säurehaltige Nahrung. Nehmen Sie
kleine sowie leicht bekömmliche Mahlzeiten und mehr Vitamin B6 oder B12 zu
sich.
Zweites
Trimester. Im zweiten Trimester nehmen die Tiefschlafphasen
ab, weswegen Ihre Schlafeffizienz sinkt. Das Hormon Östrogen verstopft Ihre
Nase, weshalb nächtliches Schnarchen auftreten kann. Zudem kann das
Restless-Leg-Syndrom einsetzen. Sollte dem so sein, kontaktieren Sie bitte
Ihren Arzt/Ihre Ärztin, um u.a. Ihre Eisenzufuhr überprüfen und gegebenenfalls
erhöhen zu lassen.
Drittes
Trimester. Im dritten Trimester leiden etwa zwei
Drittel aller Schwangeren unter Schlafstörungen. Gründe hierfür können sein,
dass es zunehmend schwieriger wird, eine angenehme Schlafposition zu finden.
Auch das Auftreten von Rückenschmerzen, verstärktem Harndrang, Wadenkrämpfen,
Sodbrennen und ein allgemeines Unwohlsein können eine ruhige Nacht
unterbrechen.
Den möglichen Wadenkrämpfen können Sie durch Dehnübungen der Waden und der Füße
sowie vorsichtiges Aufstehen und Gehen entgegenwirken. Zusätzlich kann die
Einnahme von Magnesiumpräparaten empfehlenswert sein. Sprechen Sie dies mit
Ihrem Arzt/Ihrer Ärztin ab.
Das Schnarchen und die dadurch bedingten
Atembeschwerden mit Atempausen von bis zu 10 Sekunden können sich verstärken.
Wenden Sie sich hierfür bitte an Ihr behandelndes Fachpersonal, falls Sie den
Verdacht haben, dass dies bei Ihnen der Fall sein könnte.
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